Spenden
Schwerpunkt

Baustoffe

© plainpicture / Monty Rakusen

Der Bausektor ist besonders materialintensiv: Für den Neubau von Gebäuden, Straßen und weiteren Infrastrukturen wie Brücken, Schienen etc. werden jährlich etwa 28 Millionen Tonnen Zement und rund 15 Millionen Tonnen Stahl benötigt. Zugleich stellen mineralische Bauabfälle eine der größten Abfallanteile in Deutschland dar. Damit der Bausektor nachhaltig wirtschaften kann, muss er Rohstoffe sorgfältig einsetzen und seine Abfälle im Sinne der Circular Economy möglichst vollständig und hochwertig wiederverwerten. Gleichzeitig wächst das sogenannte anthropogene Lager, also das durch menschliche Tätigkeiten entstandene Stofflager, stetig weiter und stellt ein immenses Sekundärrohstoffpotenzial dar. Das Urban Mining, mit dem Recycling und der Wiedergewinnung von Rohstoffen daraus, wird zu einer Hauptaufgabe für die Ressourcenwende.

Das Öko-Institut arbeitet wissenschaftlich zu verschiedenen Aspekten nachhaltiger Herstellung, Nutzung und Verwertung von Baustoffen. Es berechnet und prognostiziert den Rohstoffverbrauch, analysiert Stoffströme und Verwertungswege von Metallen ebenso wie von mineralischen Rohstoffen und entwickelt Szenarien für den nachhaltigen Umgang mit Baustoffen.

 

 

Aktuelles

Zu diesem Thema sind leider keine Daten vorhanden.

Aktuelle Publikationen

Podcast

Zu diesem Thema sind leider keine Podcasts vorhanden.

Infografiken

  • Laut einer Analyse für den WWF Deutschland hat die Erzeugung von Eisen und Stahl den größten Anteil an den Treibhausgasemissionen im Industriesektor.

    CO2-Emissionen aus der Stahlindustrie

    Bild 08.06.2023
    Laut einer Analyse für den WWF Deutschland hat die Erzeugung von Eisen und Stahl den größten Anteil an den Treibhausgasemissionen im Industriesektor.
  • Klimaschutz durch Circular Economy: Bauen im Fokus

    Klimaschutz durch Circular Economy: Bauen im Fokus

    Bild 10.12.2021
    Die Grafik zeigt Umweltentlastungspotenziale der Kreislaufwirtschaft, die sich für vier zirkuläre Praktiken – Life Cycle Designing, Nutzungsdauerverlängerung, Nutzungsintensivierung und Materialneunutzung – in Berlin ergeben. Diese stehen beispielhaft für eine Vielzahl an konkreten Optionen, durch Kreislaufwirtschaft die Umwelt zu entlasten.